Beethovens letzte Klaviersonaten überraschten mit ihrem erhabenen, unverwechselbaren musikalischen Ausdruck schon seine Zeitgenossen. Das Spiel mit einer hochbewusst gestalteten Form, die maximale Gegensätze zusammenbringt und sich an ihren eigenen Abgründen bricht, lässt den Wiener Klassiker weit in die Zukunft blicken – darin nicht unähnlich Friedrich Hölderlin, der gerade auch die moderne Lyrik so entscheidend beeinflusst hat. Bis heute ziehen beide Künstler das Publikum mit ihrer überzeitlichen Modernität in ihren Bann. In einem Gesprächskonzert werden die drei letzten Klaviersonaten von Beethoven mit Fragmenten Hölderlins zusammengebracht und erscheinen auf diese Weise in einem neuen Gegenlicht, sodass ihr utopisches Potential aus einer anderen Perspektive erfahrbar wird.
Amadeus Wiesensee (*1993) debütierte als Zwölfjähriger mit dem Münchner Rundfunkorchester. Mit acht Jahren wurde er Schüler von Prof. Thomas Böckheler am Richard-Strauss-Konservatorium in München, ab 2007 Jungstudent bei Prof. Karl-Heinz Kämmerling am Mozarteum Salzburg. Zu seinen Kammermusik- und Bühnenpartnern zählten u. a. Klaus Maria Brandauer, Arabella Steinbacher, Eckart Runge, Daniel Müller-Schott, Gustav Rivinius, Veronika Eberle, Julian Prégardien, Lydia Teuscher, Reto Bieri und Pablo Barragán.
Amadeus Wiesensee (*1993) debütierte als Zwölfjähriger mit dem Münchner Rundfunkorchester. Mit acht Jahren wurde er Schüler von Prof. Thomas Böckheler am Richard-Strauss-Konservatorium in München, ab 2007 Jungstudent bei Prof. Karl-Heinz Kämmerling am Mozarteum Salzburg. Zu seinen Kammermusik- und Bühnenpartnern zählten u. a. Klaus Maria Brandauer, Arabella Steinbacher, Eckart Runge, Daniel Müller-Schott, Gustav Rivinius, Veronika Eberle, Julian Prégardien, Lydia Teuscher, Reto Bieri und Pablo Barragán.